Bolivien November 2024
16 Tage Bolivien zusammen mit meiner Mutter
Sonntag 10.11. - Tag 1
Wie jedes Mal im November, sollte auch in 2024 die große Tour des Jahres im November starten.
Dieses Mal allerdings sollte es alles andere als eine gewöhnliche Reise werden.
Denn ich war nicht alleine oder mit meinen Freunden unterwegs, sondern mit meiner Mutter.
Meine Mutter, die sonst höchstens einmal im Jahr nach Borkum oder Mallorca fährt, hatte quasi keinerlei Erfahrungen was Reisen angeht.
Ihr fragt euch vielleicht wie so eine Konstellation zu Stande kommt.
Eigentlich ganz einfach:
Mutter spricht perfektes Spanisch und beim alljährlichen Fotos gucken meiner November-Touren, schwärmte sie immer von ihrer Venezuela Reise von vor 30 Jahren.
Ich immer nur gesagt „man Mutter, du musst auch mal aus den Latschen kommen!“
Da dies im Alter von Mitte Ende 50 wahrscheinlich einfacher gesagt als getan ist, wurde also eines Abends nach einigen alkoholischen Getränken sich kurzerhand die Hand gegeben, dass wir zusammen nach Südamerika fliegen.
Reden kann jeder.. Machen hieß es dann. Und so wurde monatelang Ausschau nach billigen Flügen Richtung Südamerika gehalten. Wir hatten eigentlich keinerlei Ansprüche. Es sollte nur Südamerika sein und wenn möglich ein Land, in welchem ich noch nicht war. Eines Tages erspähte ich ein Angebot von Iberia: Von Madrid nach Santiago de Chile. Für rund 600€ hin und zurück wurde dort zugeschlagen und so stand schon mal fest, dass wir über Chile fliegen sollten. Da ich zusammen mit Mitchell vor zwei Jahren erst vier Wochen in Chile unterwegs war, guckte man erstmal, wohin man von Santiago aus so kommt.
Und da war dann auch ziemlich schnell klar, dass es Bolivien werden sollte. Von den Zielen, die von Santiago aus angeflogen wurden, war Bolivien mit Abstand das vielseitigste und interessanteste. So wurde kurzerhand noch der Flug von Santiago de Chile nach Santa Cruz de la Sierra gebucht, um nach Bolivien zu kommen.
Zunächst sollte es aber von Düsseldorf nach Madrid gehen. Unser Flug ging Mittags, was ja eigentlich entspannt sein sollte, aber der gemeinsame Umtrunk am vorherigen Abend, machte das ganze dann doch deutlich zu früh.
Mit nem ordentlichen Schädel kamen wir also in Düsseldorf an und es war schon ungewohnt die Sicherheitskontrolle etc. zusammen mit meiner Mutter zu absolvieren. Ich war schließlich seit rund 10 Jahren nicht mehr mit ihr zusammen in den Urlaub geflogen und damals war ich ja quasi noch ein Kind.


Meine Mutter war die letzten Monate, seitdem fest stand, dass wir es tatsächlich durchziehen, von nichts anderem mehr am reden. Ständig liefen irgendwelche Reportagen über Bolivien in ihrem Wohnzimmer. Diese Vorfreude war ich so fast gar nicht mehr gewohnt und ehrlich gesagt steckte sie mich dann auch ein wenig damit an.
So ging es in den ersten Flieger in Richtung Madrid und es wurde die Gelegenheit genutzt, die ein oder andere Minute Schlaf nachzuholen.
Am Flughafen buchten wir uns ein zwei Tages Ticket für die U-Bahn in Madrid und so ging es dann Richtung Innenstadt. Meine Mutter verriet mir, dass sie wohl seit guten 30 Jahren keine U-Bahn mehr gefahren war. Verrückt.
Bei sonnigen 20 Grad kamen wir sehr zentral in der Innenstadt an. Wir hatten unser Hotel direkt am Plaza de España direkt in der City. Dort angekommen, bezogen wir erstmal unsere Unterkunft. Ein schnuckeliges Hotel mit super nettem Personal und guter Lage. Mehr brauchten wir nicht.
Wir machten uns dann direkt auf den Weg, ein wenig die Hauptstadt Spaniens zu erkunden.


Ich war zwar schon etliche Male in Madrid, aber hatte meist wenig Zeit, mir mal was anzugucken. Vorbei am Königspalast, dem Plaza del sol, der Bank von Spanien und etlichen weiteren Sehenswürdigkeiten verbrachten wir einen super entspannten ersten Tag unserer Reise.
Das gute Wetter und die spanische Lebensfreude, vor allem in den Abendstunden, bescherte uns einen super Start.
Abends gab es dann noch in einem neapolitanischen Restaurant Pizza und es ging zeitig ins Bett.


Von Madrid über Santiago Chile nach Santa Cruz de la Sierra Bolivien
Montag 11.11.24 - Tag 2
Zeitig ging es aus den Federn, denn heute sollte unser Flug gen Südamerika starten. Nach einem kurzen Frühstück in einem typisch spanischen Café, ging es mit Sack und Pack Richtung U-Bahn Station.
Unsere nächstgelegene war die Plaza España, wo wir ja bereits gestern angekommen waren. Dort auf dem Platz standen einige Feuerwehr- und Polizeiautos.
Es dauerte etwas, bis wir sie entdeckten, aber oben über unseren Köpfen hingen einige Klimaaktivisten von „Greenpeace“, welche ihrem Unmut über die aktuelle Klimapolitik freien Lauf ließen. Sie hingen über einem großen Mango Werbeplakat.
Auf jeden Fall interessant, mal mit anzusehen.
Wenn die Aktivisten gewusst hätten, dass wir beide jetzt erstmal um die halbe Welt fliegen, hätten sie dagegen wohl auch noch ein Plakat mitgebracht.
Weiter ging es aber für uns in Richtung Flughafen, damit wir zeitig genug vor Ort sind. Und die Zeit brauchten wir auch, wie sich später herausstellen sollte.
Angekommen am Madrid Airport, fanden wir ein Chaos vor, welches seinesgleichen suchte.
Keiner wusste so ganz, wo er hin muss. Das Personal war dabei keine wirkliche Hilfe und wir sahen wirklich einige, die offensichtlich aufgrund des Chaos dabei waren, ihren Interkontinentalflug zu verpassen.
Wir waren zum Glück mehr als früh da und mussten uns deshalb keine weiteren Gedanken machen. Nach gefühlt zwei Stunden, waren wir dann endlich mit allem durch und machten uns langsam auf den Weg zu unserem Gate.
Dort gönnten wir uns noch eine letzte Mahlzeit, da es ja immer ungewiss ist, was es letztlich im Flieger zu Essen gibt.
Und da der Flug über 13 Stunden gehen sollte, war etwas Nervennahrung für Mutter wohl auch angebracht.
Nach dem Essen ging es dann auch schon in den Flieger. Nicht nur sie, sondern auch ich war ziemlich aufgeregt, weil die Situation, mit meiner Mutter in einen Langstreckenflieger zu steigen, hatte ich so auch noch nie gehabt.
Nachdem wir unsere Sitzplätze bezogen und uns eingerichtet hatten, hebte der Flieger dann auch relativ pünktlich ab und nun stand dem Abenteuer Südamerika mit Mutter nichts mehr im Wege.


Unser Plan war es, so viel wie möglich zu schlafen, damit wir fit am nächsten Tag in Chile ankommen. Daraus wurde leider nicht wirklich was.
Die zugegeben extrem unbequemen Sitze bei Iberia machten das Ganze auch nicht wirklich einfacher.
Ein paar Stunden Schlaf waren letztlich wohl trotzdem drin und so kamen wir mit mehrfacher Verpflegung in Santiago de Chile an.






Unser erster Tag in Südamerika
Dienstag 12.11.2024 - Tag 3
Ich war mit meiner Mutter in Südamerika angekommen, aber wir waren noch nicht an unserem heutigen Ziel angekommen.
Wir hatten um die 5 Stunden Aufenthalt, bevor unser Flieger von hier in Richtung Santa Cruz de la Sierra in Bolivien starten sollte.
Nachdem wir, entgegen unserer Planung, bisher sehr wenig geschlafen hatten, hatten wir nun die Hoffnung, hier am Flughafen noch eine entspannte Ecke zu finden, um eventuell doch noch etwas die Augen zu zu machen.
Die Suche gestaltete sich leider etwas schwieriger als gedacht, da es nur komplett asoziale Sitze gab. Neben jedem einzelnen Sitz waren unter anderem Armlehnen, sodass man sich nicht lang auf diese Bank legen konnte.
So wurde es letztendlich eine ruhige Ecke, in der wir uns auf den Boden legten.
Mit Ohrstöpseln und Schlafmaske, waren das aber die besten Stunden Schlaf der ganzen „Nacht“ und so pennten wir doch noch zumindest etwas.




Und so ging es dann gegen 4:30 weitere 2 Stunden Richtung Santa Cruz in Bolivien.
Der Flug wurde dann nochmals für weiteren Schlaf genutzt, ehe wir gegen 6:30 in Santa Cruz de la Sierra ankamen.
Die letzten Stunden hatten schon ganz schön rein gehauen und so waren wir für den Moment auf jeden Fall ordentlich im Eimer.
Nach einer alles in allem relativ entspannten Einreise, holten wir noch einige Bolivianos ab, um schonmal etwas lokales Bargeld zu haben.




Per Taxi wollten wir dann erstmal zu unserem Hotel in der Innenstadt kommen. Das Wetter war hier nicht wirklich das, was wir erwartet hatten.
Immerhin waren einige Tage vorher die Aussichten mit 30 Grad und Sonne noch deutlich besser. Als wir aus dem Terminal raus kamen, sahen wir, wie sehr es am schütten war.
Meine Mutter konnte nun das erste mal mit ihrem perfekten Spanisch glänzen. Mit dem Taxifahrer wurde ein fairer Preis ausgemacht, welcher sogar noch besser war, als der, den wir vorab im Internet recherchierten.
Und so saßen wir im Taxi, um unsere ersten Eindrücke von Bolivien zu sammeln.
Es war derart am regnen, dass die Straßen teilweise komplett unter Wasser standen.
Die Palmen und restliche Umgebung, ließen aber trotz des Regens Urlaubsgefühle aufkommen und es erinnerte an vergangene Karibik Urlaube.
Je weiter es in die Innenstadt ging, desto hässlicher wurde es.
Santa Cruz ist einfach eine typische südamerikanische Großstadt, welche an typischen Stromkabeln und wuseligen Straßen zu erkennen ist.
Unser Hostel lag in einer ruhigeren Nebenstraße, jedoch trotzdem sehr zentral.
Das Hostel bot, neben der zentralen Lage, außerdem geräumige Zimmer mit Poolblick. Hier konnte man es definitiv aushalten.






Bevor es in die Stadt gehen sollte, mussten wir als allererstes aber erstmal duschen und uns fertig machen, da die letzte Nacht und die Flüge definitiv noch in den Knochen steckten.
Nach der Dusche war man definitiv ein neuer Mensch und nun konnte voller Motivation in den Tag gestartet werden.
An der Rezeption genehmigte ich mir, während Mutter am duschen war, das erste bolivianische Bier, welches ich mir dann in einer Hängematte direkt am Pool gönnte.
So kann man in den Urlaub starten. Jetzt musste nur noch das Wetter besser werden.


Zu Fuß ging es, nachdem Mutter fertig war, Richtung Innenstadt.
Es gab in Santa Cruz nicht allzu viele sehenswerte Sightseeing-Punkte auf meiner Liste, aber dennoch wollten wir uns selber ein Bild von der Stadt machen.
Mit einem weiteren Bierchen auf der Hand, ging es dann durch die authentischen Straßen mit den herunterhängenden Stromkabeln.
Es war wirklich alles andere als schön hier. Trotzdem fühlte es sich nach Urlaub an, da es wirklich einen typisch südamerikanischen Flair hatte und das Wetter mittlerweile auch besser geworden war.
Grade für Mutter gab es natürlich an jeder Ecke was zu sehen.
Teilweise fuhren Transporter an uns vorbei, auf dessen Laderampe mehrere Menschen während der Fahrt drauf standen.
Zu Fuß ging es weiter Richtung Hauptplatz von Santa Cruz.
Dort ist unter anderem die lokale Politik ansässig und vor einem offiziellen Gebäude waren rund 50 Frauen für faire Löhne am protestieren.
Wirklich interessant, sich das mal in echt anzusehen.
Die Protestanten waren mit Trommeln und Trillerpfeifen am Lärm machen.
Nachdem wir uns einige Zeit das Spektakel ansahen, ging es dann auf den "Plaza 24 de Septiembre".
Rund um den Platz waren sehenswerte Gebäude mit Flaggen der Region Santa Cruz zu sehen und es gab eine große Kathedrale, die definitiv sehenswert ist.
Das Wetter war mittlerweile sogar sommerlich und die Sonne machte alles gleich doppelt so schön.
Wir setzten uns auf den, mit etlichen sehenswerten Palmen bewachsenen, Platz. Es war schon fast wie in einem tropischen Garten hier, weil alles so dicht bewachsen war.
Absurd, dass man einen solchen Ruhepunkt in der sonst so hektischen Stadt direkt im Stadtzentrum findet.
Wir genossen die Sonne und schauten uns das Schauspiel der umher laufenden Menschen an, welche gefühlt allesamt was zu verkaufen hatten.
Ein Vater mit seinem Kind inklusive Kinderwagen fragte uns ob wir nicht eine Packung Kaugummis kaufen wollten. Frauen mit Kameras versuchten uns zu Fotos mit den örtlichen Tauben zu überreden. Gefühlt wurde aus allem versucht Geld zu machen.


Nach einer Weile und dem nächsten Bier ging es dann zuerst in die recht sehenswerte Kathedrale und danach auf den Glockenturm von welchem man einen guten Ausblick über die wirklich hässliche Stadt hatte.
Nach dem anstrengenden erklimmen der engen Stufen genossen wir den Blick eine Weile ehe es wieder nach unten gehen sollte und wir ein wenig weiter durch die umliegenden Straßen schlenderten.
Meine Mutter ging in einige Shopping Läden und bewunderte die niedrigen Preise für Klamotten.
Mit einem Eis in der Hand ging es dann irgendwann zurück Richtung Hostel in welchem wir uns noch etwas am Pool entspannten und die nächsten untapped Biere eingecheckt wurden.




Nachdem ich mir den ersten Sonnenbrand des Urlaubs am Pool einhandelte machten wir uns fertig für den restlichen Tag.
Da meine Mutter mit ihrem Spanisch auf der Arbeit unter anderem mit südamerikanischen Ländern im Kontakt steht hatte sie eine Art Arbeitskollegin unter anderem in Santa Cruz.
Yenny lebt schon immer in Santa Cruz und wer könnte uns besser die Umgebung zeigen als eine lokale Anwohnerin?! Sie holte uns an unserem Hostel ab um uns mit dem Auto in eine nahegelegene Stadt namens Cotoca zu fahren.
Alleine schon der Weg dorthin war spannend.
Während Mutter und yenny natürlich erstmal über Gott und die Welt redeten erklärte sie auch ab und zu mal etwas was wirklich sehr spannend war.
Auf dem Weg dorthin sahen wir dann auch schon das pure Südamerika wie es leibt und lebt.
Menschen auf Ladeflächen hinten drauf, Straßenhunde, viel Müll am Straßenrand und ein relativ wilder Verkehr. Am Straßenrand gab es immer mal wieder Strassenstände wo versucht wurde die wildesten Sachen an den Mann zu bringen.
Wir fuhren vorbei an einem riesig langen lkw Stau am Straßenrand. Yenni erklärte uns dass es aktuell in Bolivien einen „Gasolin“ Engpass gebe. Die Regierung habe kein Geld genügend Benzin und vor allem Diesel zu besorgen dass man teilweise Tage lang anstehen muss um zu tanken.
Unvorstellbar im Privilegierten Europa in welchem wir leben.
Kilometer lange LKW Schlangen standen hier also am Straßenrand und auch hier versuchten verschiedene Händler per Fahrrad Säfte an den Mann zu bekommen.
Wir näherten uns cotoca welches eine gute Stunde von unserem Hostel entfernt war.
Es ist eine authentische kleine Stadt welche direkt beim reinfahren mit einem Pferdekarren zu überzeugen wusste.
Hier läuft die Uhr auf jeden Fall noch etwas anders.
Am kleinen Hauptplatz von cotoca standen etliche streetfood stände am Straßenrand und wir waren hier definitiv die einzigen touris
Wir waren nicht ohne Grund in das 40 km entfernte Städtchen gefahren.
Hier soll angeblich ein Faultier mitten auf dem belebten Platz in der Innenstadt leben.
Bereits auf dem Weg nach Cotoca fragten wir Yenny ob sie sicher sei, dass ein Faultier dort auf dem Platz lebt. Sie sagte allerdings sie wüsste es nicht genau und so wurde es bei Ankunft spannend.
Beim betreten des Platzes schauten wir also sehr gespannt in die Bäume und es dauerte nicht lange da hatten wir es auch schon erspäht.
In aller Seelenruhe machte es einen schritt vor den anderen und kletterte ganz gemütlich auf eine auf dem Hauptplatz liegende Palme.
Ist das verrückt!
Mitten in der Stadt lebt ein exotisches Tier. Rund herum rannten Hunde herum, der Verkehr fuhr nur rund 3 Meter entfernt direkt entlang und an und für sich würde man denken dass es hier alles ist aber kein geeigneter Ort für ein Faultier.
Das freundliche Wesen störte sich offensichtlich an nichts.
Willkommen in Bolivien!
Die Leute im Park sassen auf den Bänken direkt unter dem Faultier und sie störten sich nichtmal im Ansatz. Ganz im Gegenteil sie guckten eher warum wir so in die Bäume gucken und Fotos machten.
Das Faultier fiel zwischenzeitlich von der glatten Palme und landete auf dem Rücken. Scheinbar machte dem Faultier das aber nicht zu schaffen und es suchte sich einen neuen Baum. Es krabbelte nun also auf allen vieren quer über den Bürgersteig und störte sich nichtmal an einem Straßenhund welcher direkt neben ihm vorbei lief.
Nun kletterte es auf den nächsten Baum bis hoch in die Baumkrone.




Nach einigen Fotos ging es dann noch etwas über verschiedene kleine Marktstraßen welche alles in allem schon ein sehr authentisches Bild Südamerikas abgaben.
Zusammen mit Jenni ging es dann noch zu einem Streetfood stand wo sie uns ein wenig Lokale Küche zeigen wollte.
Es gab von einem am Straßenrand stehenden Holzkohlegrill Fleischspieße und etwas reis mit Kartoffeln. Vor allem das Fleisch konnte dabei überzeugen.




Nach unserem Snack ging es dann mit dem Auto zurück Richtung Santa Cruz vorbei an den Gasolinschlangen.
Jenni wollte uns nun noch etwas den anderen Teil der Stadt zeigen.
Neben den Authentisch Südamerikanischen Stadtbezirken gab es auch noch einen Finanzdestrikt.
Wir fuhren vorbei an krank großen Hochhäusern und Villen.
Wirklich ein krasser Gegensatz zum restlichen Teil der Stadt.
Jenni wollte uns noch zeigen wie Luxuriös es sich hier tatsächlich leben lässt und so besuchten wir noch eine Dachterrasse von einem sehr exklusiven Hochhaus mit einer VIP Bar im untergeschoss.
Hier kam man so eigentlich ohne Reservierung garnicht rein aber Jenni kannte einen Hintereingang durch den wir trotzdem rein kamen.
Von der Dachterrasse sahen wir den Sonnenuntergang und hatten einen coolen Ausblick über den Finanzblock der Stadt.




Nach der Dachterrasse ging es dann zurück zum Auto und wir sagten Jenni, dass wir sie gerne zum essen einladen würden um uns zu revanchieren für ihre Zeit.
Wir fuhren also zu einem Steak Restaurant welches scheinbar ein echter Geheimtipp unter einheimischen war. Es sah beim rein kommen schon komplett Luxuriös aus mit Bärenfellen über den Sitzen und einem sehr schönen Rustikalen Stil.
Wir bestellten uns eine Steakplatte welche wir uns teilten dazu gab es Pommes reis Salat und dies mit Brot.
Nach einem wirklich sehr schönen Abendessen zahlen Mutter und ich dann die Rechnung als dank für Jenni Gastfreundschaft und Zeit und beim Blick auf die Rechnung fragten wir uns kurz ob das jetzt stimmen kann.
Auf der Rechnung standen keine 30€. Wir hatten jeder ein großes Stück Rindersteak und auch noch jeweils Getränke. Doch auch nach überprüfen der Rechnung stimmte der Preis tatsächlich.
Wow. Was für Preise.